Markenschutz - Wissenswertes
Wahrscheinlich
haben Sie hierher gefunden, weil Sie
eine Frage umtreibt, wie z.B.:
-
"Wie
geht Markenschutz für
Namen?" oder
-
"Was
kostet es, eine Marke
WELTWEIT zu schützen?" oder
-
"Ist
mein Name noch frei?" usw.
Dazu in aller Kürze:
Sobald Sie Ihrem
Unternehmen oder Ihren Produkten
einen Namen zulegen, besteht die
Gefahr, dass Sie damit ältere Rechte
von anderen Personen verletzen.
Wohl jedem ist klar,
dass er seine hausgemachte
Schokolade nicht als "Milka"
verkaufen darf - aber erstaunlich
viele Leute machen sich keine
Gedanken darüber, ob sie ihren
Webshop oder ihre GmbH mit einem
bestimmtem Phantasienamen einfach so
an den Markt bringen dürfen.
Dabei muss man in
jedem Falle vorher klären ob der
Name frei ist - und ihn
gegebenenfalls schützen lassen.
Sonst drohen Abmahnungen und
Prozesse (Kosten: mehrere Tausend
Euro).
Wie geht Markenschutz?
(ein kostenloser Ratgeber als
PDF-Dokument)
Aus meinem
(kostenlosen) Ratgeber zu
Markenrechten "Wie geht
Markenschutz?" erfahren Sie, wie
eine Markenanmeldung abläuft. Dort
finden Sie also keine allgemeinen
Ausführungen in der Art von "Marken
sind für Unternehmen wichtig und
werden immer wichtiger ... usw.
usf.", sondern Sie erhalten auf zehn
Seiten eine kurze, für Laien
verständliche Erklärung zu folgenden
Fragen:
-
Warum
sollte ich überhaupt eine
Marke anmelden und was darf
ich auch ohne
Markenanmeldung?
-
Welche
Worte taugen als Firmenname
oder als Marke und welche
nicht?
-
Kommt
es darauf an, ob der Name
noch frei ist?
-
Soll
ich eine Wortmarke oder eine
Bildmarke oder eine
Wort-/Bildmarke anmelden?
-
Wieviel kostet es?
-
Wie
lange dauert es?
Hier finden Sie eine
Leseprobe (Seite 11 von 12).
Der Ratgeber ist
kostenlos. Sie erhalten das
PDF-Dokument in Sekunden an Ihre
Mail-Adresse, wenn Sie die folgenden
beiden Bestellfelder ausfüllen und
dann auf "Bestellen" klicken.
Selbstverständlich
werde ich Ihre Daten nicht für
andere Zwecke verwenden oder gar
weitergeben.
Einige Worte zu Kosten und
Ablauf einer Markenanmeldung
Wenn Sie sich schon
gut mit Markenanmeldungen auskennen,
dann werden Sie Festpreisangebote
ohne weiteres verstehen und ggf.
auch deren unterschiedlichen
Leistungsumfang erkennen.
Sonst lassen Sie
sich bitte kurz erklären, welche
Bedeutung die Markenrecherche bei
den Kosten Ihrer Anmeldung haben
wird (am Beispiel einer nur für
Deutschland zu schützenden Wortmarke
für nur ein Produkt):
|
Amtsgebühren |
(300 € brutto=netto;
fallen in jedem Fall an) |
+ |
Recherchekosten |
(etwa 200 - 800 €, je
nach Umfang) |
+ |
Anwaltshonorar |
(etwa 100 - 500 €, je
nach Bedarf) |
= |
Summe
i.H.v. |
300 -
1.600 € |
Zeitlich werden Ihnen die Kosten
aber wohl genau in umgekehrter
Reihenfolge entstehen:
-
vorab
und von Beginn an die
Anwaltskosten, nämlich für
Beratung,
-
dann
die Recherchekosten,
-
zuletzt die Amtsgebühren,
die Sie meist bis zu drei
Monaten hinausschieben
können.
Was bedeuten all diese Begriffe?
Im Einzelnen:
1. Amtsgebühren
Die Amtsgebühren betragen mindestens
€ 300 (Grundgebühr) und damit kommt
man bei den meisten Anmeldungen gut
aus; nur wenn Sie Ihr Zeichen für
viele verschiedene Produkte schützen
lassen möchten oder falls Sie eine
internationale Anmeldung anschließen
möchten, entstehen höhere
Amtsgebühren.
2.
Recherchekosten und Anwaltshonorar
Recherchekosten und Anwaltshonorar
finden Sie zum Teil getrennt
angeboten, zum Teil in
Service-Paketen zusammengefaßt. Hier
müssen Sie sich zunächst klarmachen,
welchen Service-Umfang Sie benötigen
und was in den Angeboten enthalten
ist (Achtung: die nachfolgenden
Begriffe werden nicht immer
einheitlich verwendet):
-
"Markenanmeldung"
-
Meint zunächst die
Ausfertigung und
Einreichung der
Anmeldeunterlagen
einschließlich
Waren- und
Dienstleistungsverzeichnis.
-
Das hilft Ihnen
schon, wenn Sie sich
nicht selbst mit den
Anmeldeformularen
beschäftigen
möchten; aber
wahrscheinlich
benötigen Sie
daneben weit mehr
Beratung und vor
allem auch noch eine
Recherche nebst
Auswertung; ich kann
deshalb nicht
empfehlen, einen
Anwalt nur für das
Ausfüllen der
Formulare zu
beauftragen, außer
z.B. in Fällen
ausländischer
Anmelder, die
Recherche und
Beratung schon an
anderer Stelle in
Anspruch genommen
haben.
-
"Ähnlichkeitsrecherche"
-
Meint die Suche nach
ähnlichen Zeichen.
Meist werden externe
Dienstleister damit
beauftragt, die dann
eine lange Liste
aller aufgefundenen
ähnlichen Zeichen
abliefern, die
wiederum der Anwalt
für Sie auswerten
sollte.
-
Der Nutzen ist nicht
zu unterschätzen.
Zwar bietet auch
eine
Ähnlichkeitsrecherche
keine völlige
Sicherheit, aber die
meisten mir
bekannten
Kollisionsfälle
hätten sich durch
eine
Vorab-Ähnlichkeitsrecherche
vermeiden lassen.
-
WICHTIG: Die
Ähnlichkeitsrecherche
darf sich nicht nur
auf Marken (also
Produktnamen aus den
Markenregistern)
erstrecken, sondern
muß auch Firmen
(also
Unternehmensnamen
aus den
Handelsregistern)
umfassen, denn auch
Firmen können mit
Marken kollidieren.
Achten Sie beim
Vergleich von
Angeboten darauf, ob
auch nach ähnlichen
Firmen gesucht wird!
Außerdem sollten Sie
bedenken, daß Ihre Markenanmeldung
in verschiedenen Phasen scheitern
oder auf Widerstand stoßen kann. Sie
sollten also klären, welche
geringeren oder zusätzlichen
Anwalts- und Recherchekosten
anfallen, wenn
-
das
Ergebnis der Vorab-Recherche
ungünstig ausfällt und
deshalb die Sache - mit
einem anderem Zeichen - noch
einmal von vorn begonnen
werden muß oder
-
der
Prüfer beim Patentamt die
Marke oder das
Produktverzeichnis bemängelt
und darauf reagiert werden
muß oder
-
ein
Dritter Widerspruch gegen
Ihre Markeneintragung
einlegt, weil er
vermeintlich ältere
entgegenstehende Rechte hat.
Wie kann es nun weitergehen?
Wenn eine
Markenanmeldung auch angesichts der
oben geschilderten Kosten für Sie
interessant ist (wenn Sie die Sache
also nicht nur hobbymäßig
interessiert), dann sollten Sie
zunächst klären (lassen), ob der von
Ihnen gewünschte Name überhaupt als
Marke taugt und welcher
Rechercheaufwand noch zweckmäßig
wäre.
Natürlich ist es am
sichersten und einfachsten, wenn Sie
gleich einen Spezialisten
beauftragen. Wenn Sie das aber
(noch) nicht möchten, z.B. aus
Kostengründen, dann können Sie vorab
versuchen, folgende drei Fragen
selbst zu klären.
Die drei kritischen Fragen
Die meisten Probleme
bei Markenanmeldungen hängen mit
diesen drei Fragen zusammen. Sie
sollten keine Markenanmeldung
angehen, bevor Sie sich diese drei
Fragen beantwortet haben:
-
Taugt der Name überhaupt
als Marke oder ist er z.B.
freihaltebedürftig?
-
Wie müßte ein Waren- und
Dienstleistungsverzeichnis
für meine Markenanmeldung
aussehen?
-
Gibt es schon (zu) viele
entgegenstehende Altrechte
für ähnliche Produkte?
Wenn Sie dabei z.B.
feststellen, daß der Name
freihaltebedürftig ist (erste Frage)
oder schon ein Dutzend Leute eine
ähnliche Bezeichnung für fast
gleiche Produkte angemeldet haben
(dritte Frage), dann können Sie sich
die Kosten für eine
Vorab-Ähnlichkeitsrechereche sparen
und sollten einen neuen Namen
"erfinden".
Weitere
Informationen und praktische Tips
finden Sie in meinem kostenlosen
Ratgeber. Sie erhalten das
PDF-Dokument in Sekunden an Ihre
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Selbstverständlich
werde ich Ihre Angaben nicht für
andere Zwecke verwenden oder gar
weitergeben.
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